Was sind Reallabore?
Als „Reallabor“ werden Forschungsprojekte bezeichnet, bei denen Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam zukunftsorientierte Maßnahmen erproben.
Mit den Reallaboren werden neue Strukturen und Prozesse zur Zusammenarbeit in der Region entwickelt und erprobt, um so das Ziel der Diffusion von neuen Ansätzen und Ideen für eine beschleunigte Mobilitäts- und Energiewende zu erreichen. Dabei sollen auf die etablierten Strukturen des Regionalverbandes und der Region zurückgegriffen werden. Neben der Einbindung institutioneller Akteure des politisch-administrativen Mehrebenen-Systems wird sich zeigen, inwiefern ergänzende, auch informelle, Kooperationsprozesse notwendig sind, um die Partizipation von Stakeholdern und BürgerInnen im Projekt zu stärken.
Die Reallabore gliedern sich in o.g. vier Themenschwerpunkte (s. Abbildung 1). Dabei liegt der Fokus auf unterschiedlichen Wirkebenen aus denen sich unterschiedliche räumliche Bezüge für transform-R ergeben. Der Umsetzungsraum und die verkehrliche Wirkung der Reallabore bewegen sich dabei von der Quartiers-, über die kommunale und interkommunale bis auf die regionale Ebene. Dabei ist die Verortung relevanter, d.h. zu beeinflussender Governancestrukturen im Verlauf der Reallabore zentrales Anliegen, um eine beschleunigte Umsetzung zu ermöglichen und die Mobilitätswende in die Breite zu tragen.
Die konkreten Projektvorhaben finden Sie hier: